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31.März 2025 | Neckar-Odenwald-Kreis Download als PDF

Glasfaserausbau: Anschliff in Höpfingen: Innovative Legemethode ermöglicht schnellen Ausbau

Höpfingen, 31. März 2025. Die Breitbandversorgung Deutschland GmbH (BBV) baut den Neckar-Odenwald-Kreis und damit auch Höpfingen eigenwirtschaftlich mit gigabitfähiger Glasfaser aus. Dort begannen nun die Arbeiten für den Ausbau der Trasse Höpfingen – Waldstetten in Anwesenheit von Bürgermeister Christian Hauk.

„Ich freue mich, dass es nach der längeren Pause wieder mit dem Glasfaserausbau vorangeht in unserer Gemeinde“, sagte der Bürgermeister von Höpfingen, der eigens bei Regen und Wind zur Baustelle gekommen war, um beim Beginn der Arbeiten mit dem innovativen Stufenschleifverfahren dabei zu sein. Bei dem neuen Verfahren wird kein vergleichsweise breiter Graben für die Verlegung eines Glasfaserkabels ausgehoben, sondern nur ein schmaler Stufenschlitz in der Asphaltschicht mit einer Breite von etwa vier Zentimetern und einer Tiefe von ca. 12 bis 16 Zentimetern vorgenommen.

„Diese minimalinvasive Methode ermöglicht eine deutlich höhere Geschwindigkeit beim Ausbau“, erklärt Michael Semprich, Projektleiter in Höpfingen. Während herkömmlicher Bau ca. 60 – 80 Meter pro Tag schaffe, erreiche das Stufenschleifverfahren bis zu 1000 Meter pro Tag. Nach dem Aufschleifen folgt die Verlegung der Leerrohre und das Verfüllen des Schlitzes mit bitumenfreiem Asphaltmörtel. Es sind lediglich zwei Baumaschinen im Einsatz, eine Stufenschleifmaschine und eine Verlege- und Verfüllmaschine. „Eine Straße, in der wir verlegen, ist nach zwei Tagen wieder befahrbar“, erklärt Michael Semprich. Dieser Vorteil ist dort besonders wirksam, wo wichtiger innerörtlicher Verkehr verläuft, zum Beispiel Buslinien, vor Schulen und öffentlichen Einrichtungen sowie in Industriegebieten und Einkaufsstraßen.

Der zweite große Vorteil liegt in der deutlich geringeren Belastung für die Anwohner und für die Umwelt. „Dadurch, dass wir deutlich weniger Material wie zum Beispiel Erdaushub bewegen müssen, entfällt ein Großteil des Baustellenverkehrs“, so Michael Semprich. An- und Abfahrten und die damit verbundenen Belastungen durch Lärm, Schmutz und Verkehr werden deutlich reduziert. Auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen können durch dieses Verfahren um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.

Die Gemeinde Höpfingen hofft nun auf ein zügiges Voranschreiten der Ausbauarbeiten, um die Gemeinde schnellstmöglich ans Glasfasernetz zu bringen. „Die Verlegearbeiten werden wir natürlich engmaschig beobachten und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Unternehmen“, so der Bürgermeister Hauk abschließend.

Foto: v.l.n.r. Björn Schlie, Tobias Münch, Christian Hauk (Gemeinde Höpfingen), Michael Semprich, Manfred Kretz, Cesar Rivera (BBV/ Infrafibre Networks) vor einer Stufenschleifmaschine.

Quelle: Jan Michael Pichler, Abdruck honorarfrei

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